Ihre Aufnahme im Klinikum

Sie betreten unseren Haupteingang und gehen nach rechts zur Zentralen Administrativen Patientenaufnahme (ZAP), gerne können Sie auf dem roten Sofa gegenüber Platz nehmen und dort warten bis Sie dran sind. Dort erfolgt zuerst die administrative Aufnahme. Hierzu benötigen wir Ihre Krankenversicherungskarte und den Ein- bzw. Überweisungsschein. Bitte kommen Sie pünktlich, jedoch nicht vorzeitig zu Ihrem Termin, um Ihre Wartezeit zu minimieren. Danach gehen Sie bitte zum Aufnahme- und Untersuchungszentrum (AUZ) in der 1. Etage, folgen Sie dazu den gelben Rechtecken auf dem Boden und gehen dann bis zum Ende des Flurs.

Dort geht es mit folgenden Punkten weiter:

•  erster Kontakt zu den Pflegekräften (u. a. Aufnahmegespräch, Blutentnahme, EKG)
•  Aufnahmegespräch und Untersuchung durch die Ärztin / den Arzt der behandelnden Fachabteilung
•  Narkoseaufklärung, sofern ein operativer Eingriff geplant ist
•  Ggf. weitere vorbereitende Untersuchungen

Bitte planen Sie ein, dass es zwischen den einzelnen Prozessschritten zu Wartezeiten kommen kann. Der gesamte Aufnahmeprozess kann 3-4 Stunden dauern. Achten Sie selbst auf Ihre Bedürfnisse und bringen sich ggf. etwas zu Essen mit oder nutzen Sie das Angebot in unserem Bistro Cura. Wasser wird von uns bereitgestellt.

Sofern Sie zu einer prästationären Vorstellung kommen, benötigen Sie an diesem Tag noch kein Gepäck und können nach dem Aufnahmeprozess nach Hause gehen.

Am OP-Tag halten Sie sich bitte an die Anweisungen Ihrer Nüchternheitskarte und melden sich im AUZ. Hier erhalten Sie Ihre Patientenidentifikation (Armband) und werden der entsprechenden Klinik zugeordnet.

Es erfolgt die präoperative Vorbereitung und die Begleitung in den OP. Postoperativ werden Sie im Aufwachraum überwacht bzw. kommen auf Ihre fachspezifische Station

Die Checkliste  „Vorbereitung ärztlicher Termin“ können Sie für Ihre Vorbereitung auf das Arztgespräch in dem AUZ nutzen. Die Checkliste  „Vorbereitung Krankenhausaufnahme“ nutzen Sie gerne für die tatsächliche Aufnahme auf Station.

Als Orientierungsmöglichkeiten stehen Ihnen die Wegbeschreibung ZAP und die  Wegbeschreibung AUZ zur Verfügung.

Aus Angst vor der gefürchteten Komplikation des Verschluckens (Aspiration) bei der Narkoseeinleitung, werden Patient*innen vor einer Operation viel zu lange nüchtern gelassen. Das hat neben Unwohlsein, Kopfschmerzen, Hunger und Durst auch ernsthafte Auswirkungen, die die Heilung negativ beeinflussen können. Um diese Zeiten zu verkürzen, haben wir ein Ampelsystem mit Karten eingeführt. Dies erleichtert Ihnen die Orientierung.

Wenn Sie eine grüne Karte erhalten haben, dürfen Sie bis 6 Stunden vor der Narkose noch etwas essen und bis zum Abruf in den OP noch klare Flüssigkeiten trinken. Auf der Karte finden Sie genaue Anweisungen. Trinken Sie in jedem Fall am OP-Morgen noch ein großes Glas stilles Wasser.

Wenn Sie eine gelbe Karte erhalten haben, befolgen Sie die Anweisungen der Ärzt*innen und der Ernährungsberatung.

Eine rote Karte bedeutet, dass Sie ab sofort nichts mehr zu sich nehmen dürfen, da eine notfallmäßige Operation durchgeführt werden muss.

Flyer Nüchternheit vor der Narkose 

Entlassungsmanagement im KRH – was bedeutet das?

Mit Beginn der Behandlung ist unser Blick auch bereits auf die Zeit nach Ihrer Entlassung gerichtet. Das Entlassungsmanagement im KRH sorgt für einen strukturierten Übergang vom Krankenhausaufenthalt in nachfolgende Versorgungsangebote. Dafür ermitteln qualifizierte Mitarbeiter*innen des KRH in einem persönlichen Gespräch bereits zu Beginn Ihres stationären Aufenthaltes einen konkreten Versorgungsbedarf. Gerne können Sie oder eine Person Ihres Vertrauens aktiv den Kontakt zu den Mitarbeiter*innen der Sozialen Dienste aufnehmen. Bei einem konkreten nachstationären Hilfebedarf erhalten Sie zeitnah Informationen über die verschiedenen Versorgungsangebote.

Unsere Mitarbeiter*innen der Sozialen Dienste beraten Sie gerne und stimmen mit Ihnen gemeinsam, nach der schriftlichen Einwilligung zum Entlassungsmanagement, ein für Sie und Ihre Angehörigen passendes Versorgungskonzept ab.

Welche Unterstützung erhalten Sie von uns?

• Zeitnahe, individuelle und umfassende Beratung in einem persönlichen Gespräch mit Berücksichtigung Ihres Wahlrechtes in Bezug auf die Anbieter von Versorgungsleistungen, ggf. Ausnahme bei einer Anschlussheilbehandlung (AHB) und Reha durch Vorgaben Ihres Versicherers
• Fachkompetente Einschätzung, Beratung und bei Bedarf auch Organisation von pflegerischen und nicht-pflegerischen Versorgungsleistungen
• Bei nachstationärem Versorgungsbedarf zeitnahe Beantragung eines Pflegegrades in Absprache mit Ihnen und / oder Ihren Angehörigen
• Sicherheit im Entlassungsprozess und Informationen zum Entlassungszeitpunkt, in der Regel 24 Stunden vorher

… und darüber hinaus?

• Wir pflegen eine enge Zusammenarbeit mit allen an Ihrer Nachsorge beteiligten Ärzt*innen (Haus- und Fachärzt*innen), ambulanten sowie stationären Pflegeeinrichtungen, Rehakliniken und Sanitätshäusern. So gewährleisten wir bei Bedarf einen nahtlosen Übergang von der stationären Krankenhausbehandlung zu beispielsweise ambulanten Versorgungsformen oder stationären Pflegeeinrichtungen.